Meine Arbeitsweise

vivalavida

Theater der Lebenserfahrung  – Theater für Wachstum und Transformation

vivalavida bedeutet: Lebe das Leben. Das Leben in seiner ganzen Fülle, mit allen Erfahrungen, allen Sinnen und allen Gefühlen.

Lernen und Bewusstseinserweiterung wird nach meiner Erfahrung dann wirksam, wenn der Mensch in seinem tiefsten Inneren berührt wird.

Ich kann viel wissen, viel verstehen. Transformation geschieht erst, wenn ich fühle. 

Die Theaterarbeit lebt davon, dass die Darsteller sich in ihre Figuren hineinversetzen können. Dafür braucht es Selbsterkenntnis und Empathie.

Der Schatz der eigenen Erfahrungen als Handwerkszeug

Ein wesentlicher Aspekt meiner Theaterarbeit vivalavida ist, einen Raum von Vertrauen und Achtsamkeit zu schaffen und zu halten, in dem ich die Darsteller ermutige, aus dem Schatz ihrer eigenen biografischen Erfahrungen zu schöpfen, das eigene Erlebte mit Leib und Seele zu erinnern, um es als Handwerkszeug für die Darstellung einer Figur zu nutzen.

Die Arbeit mit den bewussten Gefühlen, die ich als Tanz- und Ausdruckstherapeutin professionell und einfühlsam begleite, führt zu Selbstvertrauen, Präsens und Verantwortlichkeit und ist mir ein wichtiges Anliegen. Dieser Aspekt meiner Arbeit und auch mein persönliches Leben findet durch die Begegnung mit Clinton Callahan  (www.possibilitymanagement.org)  und sein Buch: „Die Kraft es bewussten Fühlens“ Bestätigung und bedeutende Bereicherung.

Probe zu Jetzt reicht´s in Berlin, Darstellerin des Gefühls der Wut

Identifikation schafft berührende Lebendigkeit im Spiel

Die Stücke schreibe ich selbst. Dabei haben die Mitspieler jedoch die Möglichkeit eigene Ideen einzubringen und umzusetzen, in denen sich ihre persönlichen Erfahrungen spiegeln. Besonders in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wird die Szenenarbeit zu einem bestimmten Thema von allen Mitspielern gemeinsam entwickelt. Aus ihren Vorschlägen verfasse ich dann spielbare Szenen, die ich in einem Script niederschreibe. Diese Vorlage dient als Vermittlung des Inhalts. Durch die Identifikation mit der Geschichte und seiner Figuren, entsteht eine Lebendigkeit im Spiel, die die Zuschauer im Herzen berührt.

Sprechen in der Muttersprache – Entfaltung von Gestaltungsmöglichkeiten

Eine Besonderheit meiner Spielleitung ist, dass die Mitspieler in Anlehnung an die Vorlage ihre eigenen Worte finden. Meine Texte müssen nicht auswendig gelernt werden. Die Darsteller sprechen in ihrer eigenen Mundart und in ihrer eigenen Sprache, was zu einem Spiel in Leichtigkeit und Natürlichkeit führt. Die Szenen werden durch theaterästhetische Mittel künstlerisch bearbeitet und intensiviert. Mit meinen Ideen inspiriere ich die Teilnehmer zu eigenen Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten.

Vertrauen, Achtsamkeit und Wertschätzung

Die Auseinandersetzung mit den eigenen Lebenserfahrungen und der Reflexion darüber initiiert und fördert kreative Wachstumsprozesse. Die Gruppenteilnehmer lassen sich im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten (Alter, Lebenserfahrung, Herkunft) darauf ein.

Meine Spielleitung fördert das Selbstvertrauen und inspiriert zur Freude am Ausdruck.

Zum Miteinander gehören das Lernen, konstruktive Kritik zu üben und ein respektvolles Feedback zu geben. Alle lernen voneinander. Jeder in der Schauspielgruppe ist Teil des Ganzen. Die Atmosphäre ist von Vertrauen, Achtsamkeit und Wertschätzung geprägt